Gustav Schlick
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Friedrich Gustav Schlick (* 15. Mai[1] 1804 in Leipzig; † 6. September 1869 in Loschwitz bei Dresden) war ein deutscher Porträt- und Genremaler, Illustrator und Lithograf.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlick war ein Schüler der Leipziger Akademie bei Hans Veit Schnorr von Carolsfeld[2][3] und bildete sich in Berlin und Paris weiter. In vier Bildern, die für den Sächsischen Kunstverein 1834 von Adolf Hohneck gestochen wurden, illustrierte er die Geschichte Gretchens in Goethes Faust. Eine Tragödie. Neben Illustrationen sind von ihm Bildnisse und Genreszenen bekannt. Er wohnte 1839 in der Kleinen Windmühlengasse Nr. 12 in Leipzig, ehe er 1861 nach Dresden umzog.
Werke (Auswahl)[4]
- Gretchen im Dome ohnmächtig hinsinkend und Faust den Giftbecher ablehnend in der Kunstausstellung der Dresdner Akademie 1837
- Ankunft des Frühlings, Mittelalterlicher Wanderer und Heimkehr des Schnitters und seines Enkels in der Kunstausstellung der Dresdner Akademie 1865
Zeichnungen
- Friedrich von Schiller. Gestochen von L. Siohling.
- 1845: Verkleinerte Zeichnnngen der B. Neher’schen Kartons zu den Wandgemälden des Schillerzimmers im Weimarer Schloss
- Die Jnngfrau von Orleans, Die Braut von Messina, Der Graf von Habsburg … in Lepkes Berliner Kunstauktion 1877 angeboten
- 1858: Der Leipziger Mater Knupfer als Lehrer Jan Steen’s. (Holzschnitt von A. Gaber)
- Johann Sebastian Bach Lithografie
- 1869: Julius Rietz Lithografie
- Scenen nach Goethes Faust 13 Bileistiftzeichnnngen
-
Julius Rietz
-
Johann Sebastian Bach
-
Faust zu Gretchen: Mein schönes Fräulein, darf ich wagen …
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schlick, Gustav. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 110 (biblos.pk.edu.pl).
- Schlick, Gustav. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 582–583 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Gustav Schlick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Werke von Gustav Schlick im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Gustav Schlick in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Gustav Schlick, Illustrationen zu Goethes „Faust“ goethezeitportal.de
- Friedrich Gustav Schlick (deutsch, 1804–1869). artnet.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robert Schumann: Personenregister – Schlick, Gustav Friedrich. In: Oerd Neuhaus (Hrsg.): Tagebücher. Band 3: Haushaltsbücher 1837–1847, Teil 1. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1982, ISBN 3-87877-299-8, S. 910 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Die betende Jeanne d’Arc. In: vialibri.net. viaLibri, abgerufen am 23. März 2020.
- ↑ Peter Mortzfeld: Katalog der graphischen Porträts in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Reihe A, Band 45: Die Porträtsammlung der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel – Register 4. Künstler (Maler, Zeichner, Stecher). K. G. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-31805-4, S. 334 (books.google.de).
- ↑ Schlick, Gustav. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 582–583 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schlick, Gustav |
ALTERNATIVNAMEN | Schlick, Friedrich Gustav (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildnismaler, Genremaler, Illustrator, Lithograf |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1804 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 6. September 1869 |
STERBEORT | Loschwitz bei Dresden |